Erfinder des Cellophans
Errichtet von seiner Tochter Irma Marthe Brandenberger

logo gross hell

Die Stiftung Dr. J.E. Brandenberger richtet jährlich einen mit 200'000 Franken dotierten Preis an natürliche Personen mit Schweizer Bürgerrecht aus, die sich unter grossem und anhaltenden Einsatz der Verbesserung der materiellen oder immateriellen Lebensbedingungen von Menschen verschrieben und sich dabei besondere Verdienste erworben haben. Der Preis soll insbesondere ohne Rücksicht auf die konfessionelle und politische Einstellung Frauen und Männern verliehen werden.


Preisverleihung 2022: Ariane Widmer Pham

enrico morresiRaumplanung als öffentliche Aufgabe für eine nachhaltige Entwicklung

Ariane Widmer Pham (AWP) wurde 1959 in Sion geboren und schloss 1986 ihr Architekturstudium an der EPFL ab. Zwischen 1990 und 2003 arbeitete sie hauptsächlich in der Privatwirtschaft für verschiedene Architektur-, Städtebau- und Raumplanungsbüros. So entstand ihr Bewusstsein für die Bedeutung der Stadt: "Keine Architektur ohne Stadt", sagte die Architektin, die auch Stadtplanerin wurde. Von 1999-2002 war die Zeit an der Expo.02 als Designchefin und Stellvertreterin des technischen Direktors ein Sprungbrett für ihre Karriere in der nächsten Phase. Ab 2003 - während 16 Jahren - leitete sie die Umsetzung des «Schéma Directeur de l’Ouest Lausannois (SDOL)» des Kantons Waadt. Dieses Großprojekt, "eines der originellsten und ehrgeizigsten, die je in der Schweiz durchgeführt wurden", wurde 2011 mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet, weil es einen zuvor wenig attraktiven Bezirk grundlegend umgestaltet hatte. Seit 2019 arbeitet Ariane Widmer Pham  für den Kanton Genf, wo sie als Kantonsplanerin für den Richtplan zuständig ist.
Der Preis wurde Ariane Widmer Pham in Anerkennung ihres Engagements für die Raumplanung als kollektive Verpflichtung für eine nachhaltige Entwicklung verliehen.

Weiterlesen
 


Preisverleihung 2020: Enrico Morresi

enrico morresiJournalistische Ethik statt Fake News

Die Dr. J.E. Brandenberger Stiftung vergibt jedes Jahr einen Preis in Höhe von 200.000 CHF an eine Persönlichkeit für ihr Engagement zur Förderung und Erhaltung der Kultur und des Menschen. Im Jahr 2020 wurde der Preis an den Tessiner Journalisten und Medienethiker Enrico Morresi verliehen, der sich seit vielen Jahren mit herausragendem Engagement für die Suche nach Regeln und Bedingungen zur Förderung der Qualität und Verlässlichkeit von Informationen einsetzt und sich für einen Journalismus einsetzt, der das Vertrauen in Institutionen unterstützt und stärkt.

Die Preisverleihung an Enrico Morresi fand - bedingt durch die Pandemie – am 13.November 2021 in Lugano statt.


Preisverleihung 2019: Yvonne Kurzmeyer

yvonne kurzmeyerGründerin der «Schweizer Tafel» erhält Brandenberger Preis 2019

Der mit CHF 200'000 dotierte jährliche Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger wird 2019 Yvonne Kurzmeyer, der Gründerin der «Schweizer Tafel» für ihre herausragenden Leistungen bei der Schaffung und Umsetzung wirkungsvoller Methoden und Strukturen zur Verwendung überschüssiger Ressourcen zugunsten Bedürftiger verliehen.

Die Preisverleihung fand am 30. November 2019 in Bern statt.

 


Preisverleihung 2018: Reto Knutti

portrait reto knutti kleinHerausragende Leistungen in der Erforschung des Klimawandels ausgezeichnet

Professor Dr. Reto Knutti, Professor für Klimaphysik an der ETHZ, wurde für seine herausragenden Leistungen in der Erforschung des Klimawandels und für die Vermittlung seiner Erkenntnisse an die Öffentlichkeit mit dem Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger 2018 ausgezeichnet. Damit wird ein Lehrer und Forscher geehrt, der sich mit grossem, anhaltenden Einsatz für den Schutz des Klimas weit über die Landesgrenzen hinaus engagiert und es versteht, die Erkenntnisse und seine Forschung in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.

Der Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger wurde RETO KNUTTI am 24. November 2018 in ZÜRICH verliehen.
 


Preisträgerin 2017: Marlyse Pietri

Der mit 200'000 Franken dotierte Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger wurde dieses Jahr in Würdigung ihres lebenslangen verlegerischen Engagements für die Sprach- und Landesgrenzen überschreitende Vermittlung von Schweizer Literatur an die Genferin Marlyse Pietri verliehen.

Die Preisverleihung fand am 11. November 2017 in Genf statt.

marlyse pietri

Preisträgerin 2016: Vreni Frauenfelder

Jahrzehntelanger Einsatz für die Menschen in Afghanistan

Für ihr Lebenswerk wurde die Schaffhauserin Vreni Frauenfelder 2016 mit dem Preis der Stiftung Dr. J.E. Brandenberger ausgezeichnet. Die hochbetagte Preisträgerin erhielt die mit 200’000 Franken dotierte Auszeichnung für ihren jahrzehntelangen humanitären Einsatz in Afghanistan. Sie baute aus kleinen Anfängen die Afghanistanhilfe auf, welche zahlreiche Kliniken, Schulen, Waisenhäuser und Frauenhäuser gebaut hat und bis heute betreibt. Sie selber war unzählige Mal am Hindukusch um nach ihren Projekten zu sehen.

«Das Lebenswerk von Vreni Frauenfelder hat die Preiskommission und den Stiftungsrat tief beeindruckt,» sagt Stiftungspräsident Carlo Schmid-Sutter, «denn unsere Stifterin hat verfügt, dass der Preis jährlich an eine Persönlichkeit verliehen werden soll, die sich unter grossem und anhaltenden Einsatz zur Verbesserung der materiellen und immateriellen Lebensbedingungen von Menschen verschrieben hat.» An der feierlichen Preisverleihung am 12. November 2016 in der Rathauslaube in Schaffhausen hält der bekannte der Fernsehkorrespondent, Autor und Journalist und Afghanistan Kenner Ulrich Tilgner die Laudatio.
 

portrait vreni frauenfelder