2019 Yvonne Kurzmeyer

Geboren 1956 in Kanton Luzern. Nach Abschluss des Lehrerseminars und der Handelsschule so-
wie nach verschiedenen Sprachaufenthalten war sie im Bereich Administration und Verkauf von
Tourismus- und Handelsbetrieben im Engadin, in der Romandie und in der Zentralschweiz, tätig.
Seit 1986 Hausfrau und Mutter. 2000 Gründung und Aufbau der «Stiftung Hoffnung für Menschen in Not», 2001 Initiierung und Aufbau der «Schweizer Tafel», bis 2007 Geschäftsleiterin der «Schweizer Tafel», bis 2014 deren Stiftungspräsidentin. Die «Schweizer Tafel» ist gesamtschweizerisch tätig und verteilt täglich rund 16 Tonnen Lebensmittel an soziale Institutionen.

In Anerkennung ihrer grossen Verdienste beim Aufbau und bei der langjährigen Führung der
Schweizer Tafel, die mit überschüssigen Lebensmitteln Menschen in Not versorgt.

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2018 Reto Knutti

Geboren am 7. Mai 1973 in Saanen, studierte Physik und promovierte bei Thomas Stocker im physikalischen Institut der Universität Bern. Seit 2012 ist er ausserordentlicher, seit 2016 ordentlicher Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Veränderungen im Klimasystem durch Treibhausgase sowie die Weiterentwicklung, Bewertung und Anwendung von Klimamodellen. Knutti ist ein bedeutendes Mitglied des IPCC. 2001 wirkte er als Autor an dem Kapitel über «Projektionen zukünftiger Klimaentwicklungen» im Dritten Sachstands-bericht des IPCC mit. Am 2007 erschienenen 4. Sachstandsbericht war er als Autor beteiligt und war Leitautor des Kapitels über «Globale Klimaprojektionen». Im 2013/14 erschienenen 5. Sachstandsbericht war er im Autorenkreis mehrerer Kapitel sowie koordinierender Leitautor des Kapitels über «Langzeit-Klimawandel» und einer der Leitautoren der technischen Zusammenfassung der Arbeitsgruppe «Physikalisch-Wissenschaftliche Grundlagen». Knutti vermittelt seine Erkenntnisse der Klimaforschung der breiten Öffentlichkeit.

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2017 Marlyse Pietri

Née à Lausanne en 1940, Marlyse Pietri quitte à quinze ans sa maison familiale à Orbe. Elle parcourt le monde, fait des rencontres extraordinaires, apprend des langues et découvre d'autres cultures. De retour en Suisse, elle étudie à l'université de Genève, obtient le diplôme de l'Ecole de Traduction et d'Interprétation et une licence en histoire économique avant de se lancer dans une aventure éditoriale. Elle fonde les Editions Zoé en 1975, que rejoignent un an plus tard Arlette Avidor, Sabina Engel et Michèle Fleury. Elle touche à plusieurs métiers du livre y compris celui d'imprimeur. Dès 1982, seule à la barre de la maison d'édition, Marlyse Pietri continue de tisser des relations avec les auteurs qu'elle découvre, apprécie et défend avec passion, ici et ailleurs. Parmi ses publications, plus de cent titres ont été écrits par des auteurs suisses alémaniques. De par son éducation, elle se sent chez elle dans le métier d'éditeur qui permet de vivre simultanément dans plusieurs mondes, ceux qui sont créés par la force évocatrice des mots.

En reconnaissance de l'engagement de toute une vie en faveur du rayonnement de la littérature suisse bien au-delà des frontières linguistiques nationales et internationales.

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2016 Vreni Frauenfelder

Geboren 1927 in Neuhausen am Rheinfall, ab-solvierte eine Ausbildung zur Apothekerhelferin in Schaffhausen, wo sie 40 Jahre lang in der Stadtapotheke tätig war. Vreni Frauenfelder lernte Afghanistan auf einer Ferienreise kennen. Nach der Besetzung des Landes durch sowjetische Truppen leistete Vreni Frauenfelder in Flüchtlingslagern in Pakistan konkrete Hilfe. 1988 gründete sie die Afghanistanhilfe Schaffhausen. Eine grosse Zahl von Gönnern und Unterstützern ermöglicht mit namhaften Summen die Arbeit in Afghanistan. Vreni Frauenfelder arbeitet eng mit der afghanischen Ärztin Dr. Sima Samar in Kabul zusammen, die ihrerseits mit der Shuhada Organization eine Hilfsorganisation im Lande leitet. Die Afghanistanhilfe Schaffhausen finanziert die Durchführung der von Shuhada und ihr nahestehenden Hilfsorganisationen vor Ort entwickelten Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und Nothilfe. Vreni Frauenfelder verstarb am 14. Oktober 2018.

In Anerkennung ihres jahrzehntelangen persönlichen Einsatzes bei der Gründung und Führung der Afghanistanhilfe Schaffhausen und deren beispielhafter Zusammenarbeit mit afghanischen Organisationen beim Aufbau und Be-trieb zahlreicher Projekte der Nothilfe, der Bildung, der medizinischen Betreuung und der Nahrungsmittelversorgung.

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2015 Heidi Tagliavini

Geboren 1950 in Basel. Nach Abschluss ihrer Romanistik- und Russisch-Studien an den Universitäten Genf und Moskau Assistentin für russische Literatur an der Universität Genf. Ab 1982 Tätigkeit im diplomatischen Dienst der Eidgenossenschaft, unter anderem als Stellvertreterin des Staatssekretärs und als Botschafterin. Sie wirkte häufig bei Beobachtungs- und Friedensmissionen der internationalen Gemeinschaft mit, war Autorin des bekannten «Tagliavini. Berichts» über die Ursachen und das Umfeld des Georgienkonfliktes zu Handen des Aussenministerrats der Europäischen Union. 2014/2015 Vorsitzende der Trilateralen Kontaktgruppe, mit Russland, der Ukraine und der OSZE für eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine.
Heidi Tagliavini wurde mit der Ehrendoktor-würde der Universitäten Basel und Bern, mit dem Menschenrechtspreis der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

In Anerkennung ihres langjährigen, unerschrockenen und unermüdlichen Einsatzes als neutrale Vermittlerin bei der Schlichtung und Aufarbeitung bewaffneter internationaler Konflikte.

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2014 Walter J. Ammann

Geboren am 15. Juli 1949, arbeitete nach seiner Promotion einige Jahre als Bauingenieur in der Industrie, um anschliessend in den ETH- Bereich zu wechseln, wo er unter anderem das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos leitete, Stellvertretender Direktor der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Birmensdorf und Mitglied des Board of Directors des DRM World Institute für Disaster Risk Management des ETH-Rates, der Welt-bank und von Swiss-Re war. Seit 2007 leitet Walter J. Ammann die von ihm gegründete Stiftung Global Risk Forum GRF in Davos für ein integrales Risikomanagement. Er baute ein weltweites Netz von Forschungsanstalten, UN-Organisationen, NGOs und privaten Institutionen auf und wirkt in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Gremien mit.

In Würdigung seines in langjähriger Forschung und praktischer Tätigkeit erarbeiteten und weltweit anerkannten Konzepts des integralen Risikomanagements zur Erkennung, Prävention, Verringerung und Bewältigung existentieller Risiken für Mensch und Umwelt.

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2013 François Höpflinger

Geboren am 6. Juni 1948 in Zürich, Studium der Soziologie an der Universität Zürich, 1976 Doktorpromotion, 1985 Habilitation, 1994 Titularprofessor für Soziologie an der Universität Zürich; ab 1979 Projektleitung verschiedener Nationaler Forschungsprogramme und Forschungsarbeiten im Bereich der Demografie und Bevölkerungssoziologie, der Altersforschung und Gerontologie, der Generationenfragen und Generationenbeziehungen, der Familiensoziologie, der Sozialpolitik der Pflege im Alter, der Arbeit in späteren Lebensphasen sowie Wohnen in der zweiten Lebenshälfte; bahnbrechende Forschungen: u.a. das Nationale Forschungsprogramm NFP 32 «Alter/ Vieilleesse/Anziani»; 1999-2008 Forschungsdirektion des Universitären Instituts «Alter und Generationen», Sitten; seit 2007 selbständige Tätigkeit in Beratung,. Forschung und Konzeptarbeiten im Bereich Alters- und Generationenfragen. Seit 2014 Mitglied der Leitungsgruppe des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich.
Vontobel-Preis 2003 für Altersforschung (zusammen mit Valérie Hugentobler); 2013 Ehrenmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie.

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2012 Martin Wegelin

Geboren am 30. Oktober 1947, schloss seine Studien als Bauingenieur an der ETH Zürich ab, spezialisierte sich in «Sanitary Engineering» und arbeitete als Lecturer im Auftrag der DEZA an der Universität Dar es Salaam/Tansania. Von 1982 bis 2007 leitete er die Trinkwassergruppe im Departement Siedlungshygiene in Entwicklungsländern (Sandec) am Wasserforschungs-Institut im ETH-Bereich (Eawag). Er befasste sich mit der Entwicklung von Kiesfiltern als Vorstufe zur Langsamfil-tration und mit der Weiterentwicklung und Verbreitung der solaren Wasser Desinfektion (SODIS), welche von der WHO zur Trinkwasseraufbereitung in Haushalten empfohlen und in zahlreichen Ländern zunehmend angewendet wird. Mit seiner Projektarbeit gewann er verschiedene internationale Preise, unter anderem den SIMASI Preis und den Spezialpreis des Energy Globe Awards und wurde für sein humanitäres Engagement mit der Melvins Jones Medaille und dem Preis des Schweizerischen Roten Kreuzes ausgezeichnet.
Für seinen in grosser Mitmenschlichkeit begründeten Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Menschen in vielen Teilen der Erde durch die Weiterentwicklung, Umsetzung und Verbreitung der Methode der solaren Wasserdesinfektion.

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2011 Susana Fankhauser- Pérez de León

Geboren am 21. Oktober 1947 in Toluca, Mexiko, schloss ihr Studium in Psychologie und Berufsberatung an der Universität in Mexico City und am Institut national d'étude du travail et d'orientation professionnelle INETOP in Paris ab. Susana Fankhauser-Pérez de Léon hat auf Grund eigener Erfahrung die Bedeutung der Kommunikation der Immigranten mit schweizerischen Institutionen und Behörden im Schul-, Gesundheits- und Sozialwesen erkannt und sich der Förderung ihrer sprachlichen Kompetenz als Voraussetzung gelungener Integration verschrieben. Mit der Gründung und Leitung verschiedener, auch staatlich anerkannter und unterstützter Vereine, Netzwerke und Institutionen hat sie vielfältige Brücken zwischen Immigranten und der schweizerischen Gesellschaft gebaut und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration geleistet.
Weil sie, getragen von eigener Erfahrung und grosser Menschlichkeit während Jahrzehnten unbeirrt und unablässig mit professionellem Können und nüchternem Sinn für das Machbare in Gesellschaft, Schule und Politik Wege für die Integration von Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz bereitet und beschritten hat.

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2010 Regula Ochsner

Geboren am 25. Mai 1951, arbeitete nach Ab-schluss ihrer Ausbildungen als Kindergärtnerin und Sozialpädagogin und wirkte während vielen Jahren als Rotkreuzdelegierte und als Entwicklungshelferin des DEZA. 1999 initiierte und führte Regula Ochsner in Madagaskar das Entwicklungsprojekt für erneuerbare Energie «ADES, Association pour le Développement de l'Énergie Solaire Suisse-Madagascar», gründete und präsidierte 2001 in der Schweiz den gemeinnützigen Unterstützungsverein ADES.
Bei Erscheinen dieses Buches produziert ADES an acht Standorten jährlich 50000 Energiespar-kocher und Solarkocher, beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und vertreibt ihre Produkte über ein Netz von rund 100 Verkäuferinnen. Mit dem Einsatz ihrer Produkte hat ADES bei myclimate über 1,8 Millionen Tonnen CO2 kompensiert.
In Würdigung ihres grossen Einsatzes für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung durch eine wegweisende und beispielhafte Verbreitung der Nutzung der Solarenergie in Madagaskar.

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